Die Geschichte der
TG Schwimmsportabteilung
Mit der Eröffnung des Konzer Schul- und Sportzentrums im Jahr 1970, gründete der Schwimmmeister des Konzer Hallen- und Freibades, Gerhard Tietze, die heutige Schwimmabteilung unter dem Dach der damaligen TG Konz-Karthaus. Bereits nach zwei Jahren waren die TG-Wassersportler mit cirka 300 Mitgliedern eine der größten Abteilungen des Hauptvereines.
Unter dem Namen „Schwimmclub Konz 70“ starteten die aktiven Schwimmer in den ersten Jahren auf Clubvergleichskämpfen und den zu dieser Zeit recht populären Turnschwimmfesten. Zu den reinen Schwimmsportgruppen gesellte sich ab 1971 eine Wasserballmannschaft, welche ihre Spieler meist aus der „Schwimmerschaft“ rekrutierte, amateurmäßig in verschiedenen Verbandsligen spielte und eine Änderung des Namens auf „Schwimm- und Wasserballabteilung / TG Konz“ zur Folge hatte.
Egon Hoch, ein weiteres Gründungsmitglied, übernahm die Abteilung Mitte der 70er Jahre und begann eine Überleitung vom Breitensport zum leistungssportlich orienierten Schwimmtraining. Gleichzeitig setzte ein starker Mitgliederschwund ein, der seine Ursache vermutlich in dieser geänderten sportlichen Zielrichtung fand und mit etwa 120 Mitgliedern Anfang der 80er Jahre seinen absoluten Tiefststand hatte.
Als Egon Hoch 1981 aus gesundheitlichen Gründen die Leitung der Abteilung abgab, übernahm der Trainer der Wettkampfmannschaft, Willi Bartholome, auch diese Funktion. In dieser Personalunion baute er den von Egon Hoch eingeleiteten Übergang zu einer Leistungssportabteilung verstärkt aus. Im Verlauf seiner 23jährigen Tätigkeit gelang es Willi Bartholome immer wieder, herausragende Einzelsportler, spezielle Staffeln und auch ganze Mannschaften derart aufzubauen, daß sie auf Rheinland-Pfalz-Ebene und darüber hinaus immer wieder in den vordersten Rängen anzutreffen waren.
Mit Beendigung der Freiwassersaison 2000 hat unser mittlerweile 65jährige Willi Bartholome seine Funktion als Trainer der Wettkampfmannschaft aufgegeben, steht der Abteilung jedoch weiterhin als Leiter zur Verfügung. Für die Wettkampfmannschaft konnte bisher noch kein geeigneter Nachfolger gefunden werden, so daß die Arbeit am Beckenrand von einem Trainerteam wahrgenommen wird.
Trotz der Totalauflösung des Wasserballteams und der gänzlichen Abspaltung des "Mutter- und Kindschwimmens" unter der Leitung von Ilse Fuchs im Jahr 1996, pendelte sich die Mitgliederzahl ab Mitte der 90er Jahre relativ konstant bei 170 ein.